***** "You ain't nothing but a<br>Dog, player, I get it<br>Fraud, player, I get it<br>I understand, I understand<br>You ain't the man, you ain't a man<br>You ain't nothing but a<br>Hound dog, hound dog, hound dog"<br><br>'Hound dog' als Inbegriff eines nichtsnutzigen Ehemannes. Der erfährt aber hier bei Doja Cat sein Waterloo. Sie hat ihn durchschaut wie schon damals Big Mama Thornton, die Jerry Leiber und Mike Stoller anwies, einen solchen Song + Text für sie zu schreiben. Ja, ich weiß, interessanterweise wurde er erst durch Elvis Presley zum Superhit, der sämtliche sexuellen Anspielungen aus dem Text entfernte.<br>Schon Big Mama Thornton hatte wohl bereits Erfahrungen mit solchen Hound Dogs gemacht, Männer, die vorgeben, das beste für die Frau zu sein, obwohl sie selbst nur einen Ort für Sex und Essen und ein Dach über dem Kopf suchen und wollte wohl deutlich machen, dass Männer dieser Art sich jemand anderes für ihre Spielchen suchen sollten.<br>Doja Cat greift das Thema auf und macht daraus ein buntes Vexierspiel aus Zitaten aus dem ursprünglichen Hound Dog-Song und eigenen Erkenntnissen mit dieser Art Männer, die sie in ihrem Song so richtig auflaufen lässt. Las Vegas scheint genau der richtige Ort für solche Heiratsschwindler zu sein. <br>Abgesehen vom Text ist der Song regelrecht hypnotisch mit seinen rhythmischen Rap-Wiederholungen und den Big Mama Thornton-Samples.<br>Das Video unterstreicht erst recht noch die Anspielungen, natürlich auch die Verführungskünste der Frauen, die hier geschickt eingestreut werden, aber allesamt in der Absicht zu sagen: Ich weiß, worauf du aus bist. Sei gewiss, du bist durchschaut. Geh auf die Gasse, wo du hingehörst. Dort findest du diese Art von Frauen. Aber nicht hier bei mir. Du täuschst mich nicht. Niemals.<br>Toller Song!<br>5+ |