****** Marina ist zurück in Bestform, nachdem "Love+Fear" nicht ganz so stark war wie ihre anderen Alben.<br>Auf dem relativ kurzen Album erlaubt sie sich keinen Ausrutscher. Die ersten vier Tracks sind gleich<br>die bereits bekannten Singles, wodurch der Einstieg in "Ancient Dreams In A Modern Land" (toller Titel)<br>leicht gelingt. Das Album wäre aber nur halb so gut ohne die wunderbaren Marina-Balladen, von denen<br>ich meistens besonders angetan bin und sie geben dem Album deutlich mehr Tiefe, als ich nach den Singles dachte. <br>Nicht umsonst halte ich "Happy" aus "Froot" für ihren schönsten Song bisher, auch wenn dieser Titel nun in Gefahr ist, wenn ich <br>mir "Highly Emotional People" so anhöre. Eine Perle von einem Song!<br>Die oft vorgebrachte Behauptung, das Album sei sehr ruhig, kann ich dennoch nicht ganz verstehen, denn<br>von den 10 Songs sind nur 4 (allesamt gelungene) ruhige Balladen, während es neben den Singles mit "New America"<br>und "I Love You But I Love Me More" auch in der zweiten Albumhälfte schnellere und höchst ansteckende Nummern gibt.<br>Beide hätte ich persönlich als Singles ausgekoppelt, da ich sie für besser und eingängiger halte als etwa "Purge The Poison"<br>oder "Man's World".<br>Die Songs des Albums sind allesamt unmittelbar als Marina-Songs zu erkennen - nicht nur aufgrund der unverwechselbaren<br>Stimme, sondern auch wegen des charakteristischen Songwritings. Diesmal konnte sie all ihre Stärken so hervorragend <br>konzentieren, dass ihr mit "Ancient Dreams In A Modern Land" ihr besten Gesamtwerk seit dem Debüt gelungen ist. <br>Jedenfalls aus meiner ganz subjektiven Sicht.<br><br>Highlights:<br><br>Highly Emotional People<br>New America<br>Venus Fly Trap<br>Ancient Dreams In A Modern Land<br>I Love You But I Love Me More |