***** Als die "Love"-Hälfte des Albums vor 3 Wochen bereits veröffentlicht wurde, war das Album bei mir nur auf Kurs zu 4 Sternen, was für Marina-Verhältnisse von mir eine ziemlich schlechte Bewertung wäre. Da mir aber gottlob die "Fear"-Hälfte auf Anhieb besser gefiel, zumal hier allzu seiche Blubbernummern wie "Orange Trees" oder "Enjoy Your Love" keinen Platz mehr gefunden haben, geht sich nun doch die 5 aus. Zwar trifft mich selbst auf "Fear" kein Song mit einer derart emotionalen Wucht wie es früher Songs wie "Obsessions", "Numb", "Lies" oder "I'm A Ruin" getan haben, sie kommt diesen aber mit "Emotional Machine", "You" oder "Soft To Be Strong" wieder sehr nahe. <br>Keine Melodie auf dem Album findet nicht bald ihren Weg ins Ohr; das war ja immer schon eine Stärke von Marina - ebenso wie ihr außergewöhnlicher, ausdrucksstarker Gesang, der im Zweifelsfall auch aus einer durchschnittlichen Komposition wie "Superstar" noch einiges herausholen kann. Momentan halte ich "Love + Fear" zwar für Marinas schwächstes Album, zumal mir das Konzept des Doppelalbums stellenweise zu willkürlich erscheint. Aber die Latte lag hoch, und so ist selbst ihr schwächstes Album deutlich besser als die meisten Pop-Alben, die momentan veröffentlicht werden. Ich bin und bleibe weiterhin ein großer Fan der Britin.<br><br>Meine Highlights:<br><br>Handmade Heaven<br>To Be Human<br>You<br>Emotional Machine<br>Soft To Be Strong |